Für meine Geschichten habe ich neben Obdachlosen am Zürcher Flughafen geschlafen, mit kanadischen Glücksrittern Gold gesucht oder mit dem isländischen Polit-Punk Jon Gnarr Moostee getrunken. Das mag ich am Journalismus – ins Leben von Menschen zu blicken, die ich sonst nie so gut kennenlernen würde. Angefangen hat alles in Solothurn, wo ich als Kind ein eigenes Magazin zusammenbastelte. Nach dem Master in Germanistik und Publizistik ging es bei der «Annabelle» los. Später war ich unter anderem Redaktorin im Ressort Gesellschaft der «NZZ am Sonntag» und der «NZZ». Als freie Journalistin habe ich auch für Magazine wie «Reportagen», «Folio» oder «GEO» geschrieben. Seit einer Reportage in einem Survivalkurs interessiere ich mich insbesondere für die Bedeutung der Natur in unserer zivilisierten Welt. Als Hintergrund-Redaktorin der «NZZ am Sonntag» wollte ich unter anderem herausfinden, warum sich die Umweltikone Jane Goodall nie radikalisierte und weshalb das Outdoorunternehmen Patagonia gegen Donald Trump klagt. Für die Recherche «Im Netz der Klimaleugner» habe ich im September 2020 zusammen mit Boas Ruh den Zürcher Journalistenpreis gewonnen. Seit Anfang 2020 leite ich «2050», den «Umweltbund der NZZ am Sonntag». Wenn ich nicht schreibe, bin ich in den Bergen unterwegs, vor allem im Unterengadin, wo ich mit meinem Mann und unseren beiden Hunden lebe.
Als erfahrene Journalistin weiss ich, wie man Geschichten erzählt. Ich schreibe, texte, redigiere, produziere und konzipiere Magazine für Verlage und Firmenkunden. Dank meinem Netzwerk betreue ich auch grössere Projekte von der Planung bis zum Endprodukt.